Dienstag, 26. Februar 2013

Gefühlskalt.

Ich irre durch die Dunkelheit. Komischer Weise immer suchend nach etwas. Auf der suche nach dir und deiner Liebe. Einfach der Versuch, das Leben irgendwie auf eine Kette zu bekommen und zu leben, einfach zu leben. Nie gelingt's mir. Es will und will nicht funktionieren. Ich steh' mir selbst nur noch im Weg. Laufe im Kreis und finde kein Herraus. Seh' alles grau und grauer, Farbe schon lang verschollen, weiß kaum noch was Farben sind. Hab' nur noch die Erinnerungen an die Zeit im kunterbunt und in den Lüften, fliegend vor Glück, fliegend vor Liebe. Wie ein schwarzes Loch, kaum noch Gedanken, die Freude machen.

"..Mitten im Mondschein stand sie da - regungslos, bewegungslos. Schaute in den Himmel, doch die Augen völlig leer, gefühlslos und eiskalt. Nackte Füße und nur leicht bekleidet. Leichtsinnig, so ohne Schuhe mitten im Schnee. Mitten im Januar in dieser Kälte, Nachts um diese Uhrzeit. Doch sie stand nur da. Der Wind bließ ihr um die Ohren und der Schnee landete auf ihrem fliegenden Haar. Mal war der Himmel klar, Mal zogen Wolken umher. Wie lange sie dort schon stand - das wusste sie nicht. Sie schaute sich den Mond an und wandte ihren Blick nicht ab, nichtmal dann, als ihr die Beine versagten und sie zu Boden in den kalten Schnee fiel. Saß einfach dort und wandte den Blick nicht vom Himmel ab. Eine Träne floss langsam an ihrer Wange hinab. Gefühle kann man nicht einfrieren. Schmerz verschwindet nicht . . .  Sie saß dort, wer weiss wie lange noch. Irgendwann stand sie auf und ging auf ihren zitternden Beinen nach Haus'. Denn weglaufen, ist keine Option."

Musiktipp hierzu: Selig- Von Ewigkeit zu Ewigkeit

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