Freitag, 23. Januar 2015

Probieren geht über Funktionieren. #Freiheit


Ich schlafe niemals ohne Musik, denn mit meinen Gedanken komm ich nich klar.
Gedanken machen mich wahnsinnig, vor allem nachts. Ich grübele über alles, mehr und mein Leben. Meistens mein Leben und dann darüber das ich so wie alle anderen nicht sein will - niemals. Langweilig,  Normal, Arbeitsmensch. Never. Das ist alles, aber nicht was ich bin. Ich habe Fernweh, wo immer ich bin und den Drang, Freiheit zu suchen auch im aussichtslosen Nichts.
In der Schule bin ich die Rebellion, denn meine Seele hab' ich und nicht meine Ausbildung. Ich will fliegen, wohin mich mein Leben trägt, ich will Freiheit, wo immer es geht. Und damit, wie ich das mache, schlage ich mich in den Nächten ohne Schlaf herum.

Für den Großteil aller Menschen klingt diese Einstellung verrückt und meine Oma hält mich für bekloppt, aber so bin ich, so denke ich. Ich glaube, die meiste Zeit verbringe ich damit, mir zu überlegen wie es nach meiner Ausbildung weiter geht oder was ich am Wochenende mache. Schulkram, Arbeitskram und all so Kram - der muss hinten anstehen und warten bis er grau wird. Mag tatsächlich sein das diese Einstellung etwas naiv ist oder eher zu glauben, das dass klappt. Vielleicht will ich auch gar nicht vollkommen sein wie ein Hippie, aber jede Freiheit die ich will - die nehm ich mir. Genau gesehen, finde ich das sehr wichtig, denn das Glied einer Kette sein und immer nur zu funktionieren, soll das unser Lebensinhalt sein? Wollen wir das an unsere Kinder weitergeben, das wir Maschinen sind? Ich jedenfalls nicht. Die kindliche Naivität und Fantasie, dass das Leben all das sein kann was wir wollen, das sollten wir nicht einfach in die Schublade "Kindheit" stecken sondern ein sehr großes Stück davon behalten. Träume machen das Leben lebenswert, aber nur dann wenn wir nicht nachts träumen um am Tag zu funktionier'n. Ich bin vielleicht die größte Traumtänzerin dieser Welt, aber glücklich damit.

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